Politik trifft Zukunft: Bundestagsabgeordnete Frau Troff-Schaffarzyk im Austausch mit Jugendlichen im A + W Bildungszentrum
- lebendiger Dialog auf Augenhöhe
In diesen Tagen erhielt das A + W Bildungszentrum in Papenburg besonderen Besuch: Die Bundestagsabgeordnete Frau Troff-Schaffarzyk, nahm sich einen Vormittag Zeit, um mit Jugendlichen der berufsvorbereitenden Maßnahme BvB ins Gespräch zu kommen. Nach einem kurzen Austausch mit der Maßnahmeverantwortlichen der Agentur für Arbeit Papenburg Frau Pielage und den A + W Mitarbeitenden Gerd Jansen und Mechthild Hinrichs kam es schnell zu einem regen Austausch zwischen der Politikerin und den jungen Erwachsenen. Bereits im Vorfeld hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Fragen vorbereitet. Themen, die ihnen besonders am Herzen liegen: Freiwilliger Wehrdienst, Mobilität und Ausbildungsgarantie. Besonders interessiert zeigten sie sich an der aktuellen Debatte zum freiwilligen Wehrdienst. Viele jungen Menschen wollten wissen, welche Alternativen denkbar sind und wie ein verpflichtender Dienst für die Gesellschaft aussehen könnte, ohne dabei individuelle Lebenswege zu beeinträchtigen. Auch die Angst vor Krieg und die Sicherheit der Menschen flossen in die Diskussion ein. Auch das Thema Mobilität sorgte für Nachfragen. Wie kann bezahlbarer öffentlicher Nahverkehr aussehen? Welche Rolle spielt dabei auch die Elektromobilität. Die Jugendlichen berichteten aus ihrem Alltag, in dem Fahrpreise oder weite Wege häufig Hindernisse darstellen.
Bereits zu Beginn des Gesprächs machten die Jugendlichen deutlich, wie wichtig ihnen ein sicherer Einstieg ins Berufsleben ist. Viele schilderten persönliche Erfahrungen von erfolglosen Bewerbungen, fehlenden Praktikumsplätzen oder Unsicherheit bezüglich der eigenen beruflichen Ziele. Die Abgeordnete betonte, dass die geplante Ausbildungsgarantie genau hier ansetzen solle: „Kein junger Mensch darf ohne Perspektive bleiben. Eine Ausbildungsgarantie bedeutet nicht nur einen Platz, sondern echte Unterstützung.“ In der lebhaften Diskussion erkundigten sich die Jugendlichen nach den konkreten Maßnahmen, die eine solche Garantie beinhalten könnte. Sie wollten wissen, wer die Ausbildung finanziert, wie Betriebe besser unterstützt werden können und welche Rolle zusätzliche Förderangebote wie Berufsorientierung, Nachhilfe oder sozialpädagogische Begleitung spielen sollen. Besonders wichtig war ihnen, dass die Ausbildungsgarantie nicht zu „Pflichtberufen“ führt oder Jugendlichen eine Richtung aufzwingt, die nicht zu ihnen passt.
Die Bundestagsabgeordnete hob hervor, dass die Garantie immer mit Wahlfreiheit verbunden bleiben müsse. Außerdem solle sie alle Akteure stärken, die junge Menschen vor und während der Ausbildung begleiten. „Eine gute Ausbildung besteht nicht nur aus einem Platz, sondern aus zuverlässiger Unterstützung bis zum Abschluss“, fasste Frau Troff-Schaffarzyk zusammen.
Beide Seiten sprachen anschließend von einem Gespräch auf Augenhöhe, bei dem ernsthafte Anliegen mit Offenheit und Respekt behandelt wurden. „Nur wenn wir verstehen, was junge Menschen bewegt, können wir Politik für ihre Zukunft gestalten“, fasste die Abgeordnete den Besuch zusammen. Die Jugendlichen nahmen aus dem Austausch wertvolle Einblicke in politische Prozesse mit – und den Eindruck, dass ihre Meinung gehört wird. Ein Besuch, der nachwirken dürfte.